gamescom24: Starship Troopers: Extermination angespielt - Im Team gegen die Bug-Horden
Gleich zum Einstieg der diesjährigen Gamescom konnten wir uns unserer Insektenängsten stellen und im neuen Titel von Knights Peak zurück in die Welten der kultigen 90er-Satire von Starship Troopers eintauchen. Zum ersten Mal bekamen wir einen klaren Überblick über die Spielmodi und konnten uns mit dem Gameplay und dem Design einer ausreichenden Session vertraut machen. Erfreulicherweise wird es nicht nur einen 16-Spieler-Multiplayer-Modus geben, der aber sicherlich den Kern des Service-Games ausmachen dürfte. So hieß es zunächst, unter der Einführung und Leitung von General Rico (Casper Van Dien, der sogar nach Köln gekommen war), die Special Operations Group (S.O.G.) und ihre Fähigkeiten und damit das Gameplay kennenzulernen.
Dabei ging es direkt auf die ersten beiden von Bugs befallenen Planeten, jeweils einen mit Filmvorlage und einen neu erdachten, den Eisplaneten Boreas. In dessen frostigen Höhlen bekommt man es dann mit angepassten mutierten Bugs zu tun, die die Missionen dort noch komplexer machen. Die Bug-Varianten sind z.B. die Frost-Drohne und der Frost-Krieger, die dann angepasst mit Spezialfähigkeiten die Umgebung ausnutzen. Diese Umgebung bestand auf den von uns gespielten Karten fast ausschließlich aus unterirdischen Höhlensystemen. Dies entspricht zwar teilweise der Filmvorlage, ließ aber noch keine Rückschlüsse auf die Spielmöglichkeiten in großen, offenen Umgebungen zu. Insgesamt wirkte der grafische Eindruck eher unspektakulär, vor allem in dieser beschränkten Umgebung. Die Bugs waren schön detailliert und es gab auch gute Partikel- und Bluteffekte, aber das wirkte hier wirklich nicht wie ein Grafikblender. Vielleicht will man sich auch noch ein wenig Luft nach oben lassen, wenn es zu Situationen kommt, in denen die Bugschwärme explodieren und überwältigen, aber auch das war in der Demo de facto nicht vorhanden. Ein Gimmick des Spiels ist nämlich, dass alle toten Bugkörper im Spiel bleiben und so als Teil der Umgebung genutzt werden können, sei es als Mauer oder Leiter.
Nach einer halben Stunde Spielzeit hatten wir viel Spaß und waren angenehm herausgefordert. Die Spielsituationen waren abwechslungsreich und erprobte, klassische Multiplayer-Formate.
Wer also auf Sci-Fi-Shooter-Action mit 90er-Jahre-Charme steht und mit dem Detaillevel leben kann, dürfte mit Starship Troopers: Extermination einen mittelgroßen Multiplayer-Hit auf dem Zettel haben, der mit etwas Feinschliff vielleicht sogar mit der Helldiver-Konkurrenz mithalten kann. In jedem Fall wird einem hier ein spaßiger Flashback an den tollen Film geboten werden, auch gerade durch die Starpower.
Early Access für den Titel kommt am 11. Oktober für PC, PS5 und Xbox. Danach sollen regelmäßig neue Single- und Multiplayer-Missionen veröffentlicht werden.