Ring

Der Film beginnt recht harmlos. Zwei junge Mädchen haben sturmfrei und sehen gemeinsam fern. Becca ist furchtbar langweilig und erzählt ihrer Freundin von einem mysteriösen Video. „Da gibt es so ein Video, wenn man es sich ansieht ist man nach 7 Tagen tot“. Danach bekommt man einen Anruf und eine mysteriöse Stimme sagt dir: „Noch sieben Tage.“. Beide verarschen sich darauf hin in jeder weiteren Szene. Becca z.B. täuscht ihrer Freundin einen Infarkt vor, um ihr und dem Zuschauer Angst einzujagen. Danach lacht sie sich halb kaputt, als ihre Freundin glaubt, es wäre ernst. Weitere Spielchen folgen und der Zuschauer ahnt, weiß, dass in den nächsten 10 Filmminuten etwas furchtbaren und schreckliches geschehen wird. Die Frage die sich der Zuschauer stellt ist nur, wie, wann und wo es geschehen wird. Dann plötzlich geschieht es. Es herrscht eine Stille eine gar unerträgliche Stille. Das ganze Kino schweigt und sieht gespannt auf die große Leinwand. Die bedrohliche Atmosphäre wird von Minute zu Minute, mit jeder weiteren Einstellung verschärft und intensiviert Gore Verbinski (Regie) die Situation. Man weiß es, jetzt muss irgend etwas passieren. Und dann geschieht es, dass was alle wußten. Becca geht die Treppe in ihrem leeren Haus hinauf und sucht ihre Freundin, die wie vom Erdboden verschluckt wurde. Die Tür ihres Zimmers ist geschlossen und Wasser rinnt vom Türknauf herunter. Als sie dann die Tür öffnet, hört man nur noch einen Schrei...