Wir schreiben das Jahr 2054. In Washington DC ist nun seit mehr als 6 Jahren kein einziger Mord mehr geschehen. Grund hierfür ist ein neues System, welches es schafft, Morde vorherzusehen. Pre-Crime heißt das Zauberwort. Drei medial begabte "Pre-Cogs" empfangen in ihren Träumen Visionen von zukünftigen Verbrechen. Diese Visionen werden auf Datenkugeln gesichert. Es wird jeweils der Täter und das Opfer der Tat von den "Pre-Cogs" genannt. Der Rest ist unbekannt. Leitender Chef der Pre-Crime Abteilung ist der Cop John Anderton. Seine Aufgabe ist es nun anhand der wenigen Anhaltspunkte der Visionen, den Ort des Geschehens ausfindig zu machen und die Tat mit Hilfe seiner Einheit zu vereiteln. Während er die Beweise analysiert, wohnen dem Verfahren 2 unabhänige Richter bei. Dem Täter wird somit schnell und sauber das Verfahren gemacht, um ein schnelles eingreifen zu gewährleisten. Ein Recht auf Einspruch hat der Täter nicht. Modernes Rechtssystem nennt man sowas im Jahre 2054.
Eines Tages sieht John Anderton sich selbst, wie er einen Mord an einem Unbekannten begeht. Natürlich muss hier irgendein Fehler im System vorliegen. Wieso sonst, sollte er eine unbekannte Person ermorden? Um diesem Rätsel nachzugehen, versucht John den angeblichen "Fehler" im System ausfindig zu machen.
Tom Cruise verkörpert hierbei den Cop John Anderton. John ist eine geplagte Seele, der den Verlust seines Sohnes, seiner Familie zu beklagen hat. Geplagt von Depressionen und Schuld, ertränkt er seine Sorgen im Drogenkonsum und in seiner Arbeit. Die schauspielerische Leistung von Cruise ist wieder einmal ohne tadel. Er überzeugt hier als Opfer des Rechtssystem. Minority Report ist aber wie zu erwarten eine One Man Show von Cruise und der Film wird von seiner Leistung getragen.