GC2012: Dishonored Hands-On - pixelmonsters.de

GC2012: Dishonored Hands-On

von ComancheMan,

In einer schön langen Session konnten wir den kommenden Action-Shooter Dishonored, der wohl die meisten Plakate in Köln aushängte, ungestört anspielen.

In einer schön langen Session konnten wir den kommenden Action-Shooter Dishonored, der wohl die meisten Plakate in Köln aushängte, ungestört anspielen. Ohne langes Gerede ging es direkt in eine Mission, die zum Ziel hatte die Gastgeberin einer dekadenten Party zu töten. Diese Aufgabe sollte sich jedoch noch als sehr lang und komplex herausstellen. Was bei Dishonored allerdings sofort innerhalb von Sekunden ins Auge sticht ist das unglaublich spannende Art-Design des Spiels.

Allein schon der Weg in die Villa ist in der Mission schon die erste Herausforderung, da das ganze Viertel unter Ausnahmezustand steht und die Wachen sofort auf Sicht schießen. Viel verträgt der Held trotz seiner Spezialfähigkeiten übrigens auch nicht. Der Punkt mit den Fähigkeiten ist andererseits, dass wir diese nicht richtig nutzen konnten, da deren Bedienung nicht gerade intuitiv ist.

Ist das Eindringen auf Party aber noch mit Gewalt machbar, steigert sich danach der Schleich-Anspruch deutlich. Und auch die Party-Wachen teilen noch härter aus. Hauptproblem ist aber ohnehin erst, dass es zum Ausfinden der Zielperson einiger Extra-Bemühungen bedarf. Die Party ist eigentlich ein Maskenball, was zwar den Helden mit seiner Zorn-Maske auch schützt, aber man natürlich nicht nach Gesichtern suchen kann. Zudem hat die umzubringende Gastgeberin auch noch zwei Schwestern mit denen sie sich das selbe Kostüm in farblichen Variationen teilt. Nach mehrfachem Auffallen unserer Missetaten erschien ohnehin kein unbemerktes Vorgehen mehr möglich, also wechselten wir in die brutale Vorgehensweise und schalteten einfach zwei der Schwestern aus, bis die Richtige dabei war. Damit war die Mission dann quasi für uns beendet, da wir gegen die anstürmenden Wachen kaum eine Chance hatten und nicht entkommen konnten. Zu Hause lässt sich das Spiel dann hoffentlich auch etwas ruhiger und vorsichtiger angehen.

Was uns in dem atmosphärisch sehr düsteren Level ansonsten besonders gefallen hatte, waren die vielen kleinen Details, die man überall findet und erfährt. Das Highlight dabei ein klassisches Pistolenduellen was wir uns plötzlich mit einem unserer Informanten liefern sollten. Insgesamt bietet Dishonored sehr viele Freiheiten beim Erfüllen seiner Missionen, wahrscheinlich sogar noch etwas mehr als das auch sehr flexible Hitman: Absolution. Und zusammen mit der sehr dichten Stoy, interessanten Dialogen, einem schön tiefem Hintergrund und dem herausstechenden Art-Design sollte uns hier ein veritabler Hit ins Haus stehen.

Dishonored

Entwickler Arkane Studios
Publisher Bethesda Softworks
Genre Ego-Shooter
dt. Version gekürzt nein
Release 12.10.2012
System
PC
PlayStation 3
Xbox 360